Video: Bildung statt Krieg
Auf einer Veranstaltung der IYSSE an der HU Berlin sprach Christoph Vandreier zum engen Zusammenhang der Aufrüstung und der Kürzungspolitik und umriss eine sozialistische Perspektive dagegen.

Die International Youth and Students for Social Equality (IYSSE) sind die Jugend- und Studierendenbewegung der Sozialistischen Gleichheitsparteien und vereinen weltweit Studierende und Jugendliche im Kampf für Sozialismus.
Pandemie, Krieg, Armut, soziale Ungleichheit, die Gefahr von Faschismus, autoritäre Regime und die Zerstörung der Umwelt – alle großen Probleme, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, haben ihre Wurzel im kapitalistischen System. Sie können nur gelöst werden, wenn die Arbeiterklasse die Macht übernimmt und eine sozialistische Gesellschaft aufbaut, die auf echter sozialer Gleichheit basiert. Schließt euch unserem Kampf an und macht mit bei der IYSSE!
Wohin geht America? Sozialismus oder Barbarei
Raum 2002 • Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Eine sozialistische Perspektive gegen Kürzungen, Wehrpflicht und Weltkrieg
An Hochschulen in Berlin und bundesweit findet derzeit ein regelrechter Kahlschlag statt. Bis 2027 soll jeder zehnte Berliner Studienplatz gestrichen werden und ganze Studiengänge wegfallen. Gleichzeitig wird die historisch größte Aufrüstung seit Hitler umgesetzt: Eine Billion Euro werden ins Militär gesteckt und die Infrastruktur „kriegstüchtig“ gemacht. Die Widereinführung der Wehrpflicht soll das Kanonenfutter für den deutschen Imperialismus bereitstellen und die Jugend in militärische Disziplin zwingen. 80 Jahre nach Kriegsende unterstützt die Bundesregierung den Völkermord in Gaza und heizt den NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland an.
Das sind zwei Seiten der gleichen Entwicklung: Wie im letzten Jahrhundert führt der Kapitalismus wieder zu Völkermord und Weltkrieg und finanziert das durch massive Sozialangriffe. Die einzige Möglichkeit, diesen Wahnsinn zu stoppen, ist eine internationale Bewegung der Arbeiter gegen den Kapitalismus. Diese Perspektive legt Christoph Vandreier, Vorsitzender der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP), in seinem Vortrag dar.
Kein Kanonenfutter für die Profite der Reichen!
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs will die deutsche Regierung wieder eine ganze Generation in Reih und Glied marschieren lassen, bereit, ihr Leben für die Wirtschaftsinteressen der herrschenden Klasse zu opfern. Die Rückkehr der Wehrpflicht ist Teil der Militarisierung der ganzen Gesellschaft.
Wir von den IYSSE rufen alle Jugendlichen, Schüler, Studierenden und Arbeiter auf: Stellt euch der Wiedereinführung der Wehrpflicht entgegen!
Diskutiert diesen Aufruf mit Mitschülern, Kommilitonen und Kollegen und schließt euch dem Aufbau einer sozialistischen Anti-Kriegsbewegung an!
Lies die Grundsatzerklärung der IYSSE und trage Deine Kontaktdaten ein, um bei den International Youth and Students for Social Equality mitzumachen und zu Treffen und Veranstaltungen eingeladen zu werden.
Auf einer Veranstaltung der IYSSE an der HU Berlin sprach Christoph Vandreier zum engen Zusammenhang der Aufrüstung und der Kürzungspolitik und umriss eine sozialistische Perspektive dagegen.
Studierende kehren diesen Oktober unter außergewöhnlichen Bedingungen an die Universitäten zurück. Die IYSSE verteilen dieses Statement zum Semesterauftakt an den Universitäten und rufen alle Studierenden auf, mit uns eine Massenbewegung gegen Krieg und Kapitalismus unter Arbeitern und Jugendlichen aufzubauen.
Die KiKa-Redaktion – und mit ihr die deutschen Eliten – sind offenbar entschlossen, auch hierzulande wieder an die militaristischen Traditionen des Kaiserreichs und der NS-Zeit anzuknüpfen – und zwar bei den Jüngsten.
Studierende in den USA kehren diesen Herbst unter außerordentlichen Bedingungen, die in der amerikanischen Geschichte beispiellos sind, an ihre Universitäten zurück.
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Die Studierendenproteste in den USA und der Kampf gegen Krieg
Die Opposition gegen das Vorgehen der israelischen Armee im Gaza-Streifen wächst auf der ganzen Welt. Die Regierungen antworten auf die Campus-Besetzungen mit Polizeigewalt. Appelle an sie, sich für die leidende Bevölkerung Gazas einzusetzen, sind aussichtslos. Hinter Netanjahu stehen Biden, Scholz und Co.
Der Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung kann nur durch eine internationale Bewegung der Arbeitenden gestoppt werden, die sich gegen alle Kriege und deren Wurzel richtet, den Kapitalismus. Diese Perspektive haben wir am 28. Mai an der Ruhr-Universität Bochum mit Studierenden diskutiert.
Am Dienstag lehnte das StuPa der HU mit großer Mehrheit einen Antrag ab, der darauf abzielte, Israels Völkermord im Gaza-Streifen zu verteidigen und Kritik daran zu unterdrücken. Unzählige Besucher nahmen an der öffentlichen Sitzung teil und wiesen die Kriegspropaganda in scharfen Worten zurück.
Die IYSSE rufen zu weiteren Protesten gegen das Massaker in Gaza auf. Kontaktiert uns, um die Bewegung zu entwickeln und die Einschüchterungs- und Zensurmaßnahmen an den Universitäten zurückzuweisen!
Am Samstag, den 10. Dezember 2022, veranstalten die International Youth and Students for Social Equality ein internationales Online-Treffen, um eine Bewegung gegen die Kriegspolitik aufzubauen.
Die International Youth and Students for Social Equality – die Jugend- und Studierendenbewegung der Sozialistischen Gleichheitsparteien, der nationalen Sektionen des Internationalen Komitees der Vierten Internationale – rufen zum Aufbau einer weltweiten Massenbewegung von Jugendlichen auf, um die skrupellose Eskalation hin zu einem dritten Weltkrieg zu stoppen.
Die Rückkehr des Militarismus und der Rechtsruck der herrschenden Eliten wird an den Universitäten ideologisch vorbereitet. Ein Zentrum rechter Ideologie ist die Humboldt-Universität Berlin. Der Geschichtsprofessor Jörg Baberowski ist ein international berüchtigter Nazi-Apologet und ideologischer Vordenker der extremen Rechten. Seine Schriften sind geprägt von der Verharmlosung der NS-Verbrechen.
Die IYSSE kämpfen seit Jahren am Campus und im Studierendenparlament der HU entschieden gegen diese üble Geschichtsfälschung und die Verbreitung von militaristischen und rechtsradikalen Standpunkten. Du studierst auch an der HU? Dann schließ Dich unserer Hochschulgruppe an!
Offener Brief des IYSSE-Abgeordneten Sven Wurm an das Präsidium der HU Berlin
Das Präsidium der HU ist für ein Klima der Gewalt und der Einschüchterung gegen Studierende verantwortlich, die sich gegen die Rückkehr von Militarismus und Rechtsextremismus einsetzen.
Wir begrüßen die wachsende Opposition gegen die Durchseuchungspolitik an den Schulen. Unter dem Hashtag #WirWerdenLaut haben etwa 100 Schülersprecher und Elternvertreter sowie Dutzende Wissenschaftler eine Petition veröffentlicht, die innerhalb weniger Tage 125.000 Unterschriften erhalten hat. Auch in Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich und in den USA wehren sich Schüler und Lehrer mit Protesten gegen den gefährlichen Präsenzunterricht.
Statt Appelle an die etablierten Parteien zu richten, die Tag für Tag deutlich machen, dass ihnen unsere Leben nichts wert sind, müssen wir uns unabhängig in Aktionskomitees für sichere Bildung organisieren und den Kampf in die eigene Hand nehmen. Lest unser Statement und macht die internationalen Schulstreiks und Proteste zum Auftakt für eine umfassende Rebellion der gesamten Arbeiterklasse gegen die Durchseuchung.
Die Opposition gegen das Vorgehen der israelischen Armee im Gaza-Streifen wächst auf der ganzen Welt. Die Regierungen antworten auf die Campus-Besetzungen mit Polizeigewalt. Appelle an sie, sich für die leidende Bevölkerung Gazas einzusetzen, sind aussichtslos. Hinter Netanjahu stehen Biden, Scholz und Co.
Der Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung kann nur durch eine internationale Bewegung der Arbeitenden gestoppt werden, die sich gegen alle Kriege und deren Wurzel richtet, den Kapitalismus. Diese Perspektive haben wir am 28. Mai an der Ruhr-Universität Bochum mit Studierenden diskutiert.
Es ist höchste Zeit, eine internationale Antikriegsbewegung aufzubauen, die sich der Nato-Aggression, dem Ukraine-Krieg und dem deutschen Militarismus entgegenstellt. Eine solche Bewegung muss die russischen und ukrainischen Arbeiter und Jugendliche sowie Arbeiter auf der ganzen Welt im Kampf gegen die kapitalistische Kriegshetze mit einem sozialistischen Programm vereinen.
Die Corona-Pandemie hat der ganzen Welt den Bankrott des Kapitalismus vor Augen geführt. Obwohl konsequente Maßnahmen dies hätten verhindern können, sind Millionen Menschen am Virus gestorben. Sie sind Opfer einer Politik, die Gesundheit und Leben der Arbeitenden den Profiten der Finanzoligarchie opfert. Auf der Veranstaltung ziehen wir eine Bilanz der Corona-Pandemie und diskutieren, weshalb eine internationale, sozialistische Perspektive notwendig ist, um die kapitalistische Barbarei zu beenden.
Vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, begann der geplante Vernichtungskrieg der Nazis mit dem Überfall auf die Sowjetunion. In der Folge wurden 27 Millionen Sowjetbürger bestialisch ermordet und insgesamt sechs Millionen europäische Juden industriell vernichtet. An der Humboldt-Universität wird dieses Verbrechen von dem rechtsradikalen Professor Jörg Baberowski verfälscht und verharmlost. Diese üble Geschichtsklitterung dient dazu, neue verbrecherische Kriege vorzubereiten. Deutschland rüstet wieder massiv auf. Auf der Veranstaltung zeigen wir das Ausmaß der Geschichtsfälschung auf und diskutieren, wie die Rückkehr des Militarismus verhindert werden kann.
Täglich steigt die erschütternde Zahl der Corona-Toten. Ihr Leben wird für die Profite der Konzerne und Banken geopfert. Die Regierungen und Gewerkschaften planen die schnelle Wiederöffnung von Schulen und Kitas. Sie werden als Verwahranstalten gebraucht, damit die Eltern in den unsicheren Betrieben arbeiten können. Auf unserer Veranstaltung sprechen wir mit Schülern, Lehrern, Eltern und Arbeitern darüber sprechen, warum sofortige Schulstreiks und ein europaweiter Generalstreik notwendig sind, um Leben zu retten. Das erfordert den Aufbau von unabhängigen Aktionskomitees in Schulen und Betrieben, die sich international zusammenschließen.
Regierungen in ganz Europa tun nicht ansatzweise genug, um die Pandemie einzugrenzen. Deshalb müssen Schüler und junge Arbeiter selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit und das Leben ihrer Angehörigen übernehmen. In Griechenland besetzten Schüler bereits hunderte Schulen, um einen ungesicherten Unterricht zu verhindern. In Polen protestierten tausende Schüler gegen die Durchseuchungspolitik und riefen zu einem Schulboykott auf. Diese Initiativen müssen ausgedehnt und zum Ausgangspunkt eines umfassenden Generalstreiks gegen die Politik der ungebremsten Ausbreitung des Virus gemacht werden.
Am 10. Juli starb die jüdische Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano im Alter von 96 Jahren. Sie war 1943 mit 18 Jahren ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt worden und überlebte die Mordmaschinerie der Nationalsozialisten nur, weil sie als Akkordeonspielerin ins Mädchenorchester von Auschwitz aufgenommen wurde. 2018 hatte unser IYSSE-Sprecher Sven Wurm ein ausführliches Interview mit Esther geführt, in dem sie ihre schrecklichen Erfahrungen der NS-Zeit erzählt und vor dem heutigen Rechtsruck warnt.
Seit seiner Verhaftung ist der Gründer von Wikileaks, Julian Assange, in großer Gefahr. Assange ist zur Zielscheibe geworden, weil er das getan hat, was Journalisten tun sollten – die Wahrheit enthüllen. Zusammen mit der ebenfalls verfolgten Whistleblowerin Chelsea Manning hat Assange Verbrechen aufgedeckt, die in imperialistischen Kriegen begangen wurden und zum Tod von mehr als einer Million Menschen geführt haben.
Die Verteidigung von Assange und Manning und aller anderen inhaftierten Journalisten erfordert die Mobilisierung der Arbeiterklasse und den Kampf für ein sozialistisches Programm.
Der Aufstieg der AfD, die Neonazi-Ausschreitungen in Chemnitz und ihre Verteidigung durch Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen empören Millionen Menschen. Doch warum sind die Faschisten sieben Jahrzehnte nach dem Fall des Dritten Reiches wieder da? Ohne die scharfen Veränderungen in Politik, Staatsapparat und Geistesleben zu untersuchen, kann man das nicht verstehen. Das Buch »Warum sind sie wieder da?« geht diesen Fragen sorgfältig nach. Der Autor Christoph Vandreier war als Sprecher der trotzkistischen Jugendorganisation IYSSE intensiv am Kampf gegen die rechte Offensive beteiligt. Er erklärt, weshalb der Kampf gegen rechts eine sozialistische Perspektive erfordert.
Als Jugend- und Studentenorganisation der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP) und des Internationalen Komitees der Vierten Internationale (IKVI) stützen wir uns auf das gesamte politische Erbe der marxistischen Bewegung. Unsere Tradition reicht von den Anfängen des Marxismus in den 1840er Jahren über die Russische Revolution von 1917 bis hin zum unerbittlichen Kampf Leo Trotzkis gegen die bürokratische Degeneration der Sowjetunion unter Stalin. Die IYSSE haben Sektionen auf der ganzen Welt. Lest mehr in unserer Grundsatzerklärung!