Für eine sozialistische Perspektive gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht!
Am 5. Dezember streikten bundesweit 55.000 Schüler in mehr als 90 Städten gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Der Streiktag war ein starkes Zeichen gegen Militarismus und Krieg und er zeigt, dass wir Jugendlichen nicht bereit sind, uns für die Interessen der Reichen zu opfern.
Doch der Streik wird nichts ausrichten, wenn er nicht zum Teil einer breiten Bewegung gegen die Militarisierung der Gesellschaft, gegen den Völkermord in Gaza und die Kriegsvorbereitungen gegen Russland gemacht wird. Schüler allein können diesen Kampf nicht gewinnen: Die Streiks müssen von den Schulen auf die Fabriken und Arbeitsstätten ausgeweitet werden.
Den streikenden Schülern müssen sich diejenigen anschließen, die wirklich in der Lage sind, das Land lahmzulegen: Bus- und Straßenbahnfahrer, Fabrikarbeiter, Lehrer, Postboten und alle anderen Teile der Arbeiterklasse, die den ganzen Reichtum schaffen und die ganze Last von Krieg und Krise zu tragen haben. Überall in Europa und auf der ganzen Welt finden Streiks und Proteste gegen Massenentlassungen und Kürzungen statt, die sich unmittelbar aus der Kriegspolitik und der Bereicherung der Reichen ergeben. Auf diese soziale Kraft, die als einzige den Militarismus stoppen kann, müssen wir uns orientieren.
Diese Prinzipien und die sozialistische Perspektive wollen wir am Donnerstag, den 8. Januar um 18:30 Uhr mit allen Interessierten online diskutieren. Registriert Euch jetzt, um daran teilzunehmen. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Diskutiert diesen Aufruf mit Freunden und Mitschülern und registriert Euch jetzt bei den IYSSE, um den Kampf gegen die Wehrpflicht mit de Kampf gegen den Kapitalismus zu verbinden!